MIT DER ABSICHT, DIE KOMMUNIKATIONSBRUECKE ZU BAUEN, EGAL OB AM KIGA-LEITUNGSTREFFEN TEILGENOMMEN WIRD ODER NICHT, HEISSE ICH ALLE HERZLICH WILLKOMMEN, DIE DEN WUNSCH HABEN, MIT UNS UEBER MAIL IN KONTAKT ZU TRETEN UND UEBER DEN WERDEGANG DES TREFFENS MIT UNS ZUSAMMEN INFORMIERT ZU SEIN:
Liebe KindergartenleiterInnen der deutschen Schulen in Latein- , Zentralamerika und Mexiko, ein paar Anhaltspunkte zur Orientierung unseres Treffens. Wir freuen uns, dass wir diese Grossveranstaltung organisieren durften und erhoffen uns viel gute Ergebnisse zugunsten unserer Einrichtungen und unserer Kinder. Die Schwerpunkte der Thematik des Treffens sind dieses Mal auf folgende Aspekte festgelegt: Frühförderung, Aufnahmeprozess, Deutsch im Kindergarten und Fortbildungen im Kigabereich. Ich verstehe das Treffen so, dass wir zum ersten Mal die Gelegenheit haben werden, mit so vielen Teilnehmern aus verschiedenen Ländern (bisher waren wir fuer die Leitungstreffen nur auf Zentralamerika beschränkt) über unseren eigenen Tellerrand hinaus zu sehen , um das Panorama anderer KiGas zu erkennen. Diesen Erfahrungsaustausch werden wir situationsorientiert durch Brainstormings und vorbereitete Themen erarbeiten, d.h., wir werden in Workshops in die paedagogischen und praxisorientierten Apekte eindringen und diese dann gemeinsam eroertern und austauschen. Ich habe keine Konferenzlisten vorgesehen, zumal es sich ja in diesem Fall nicht um eine Fortbildung handelt, sondern um einen pädagogischen Austausch. Ansätze zum Aufnahmeprozess geben Anregungen über die Wichtigkeit der psychologisch standartisierten Messbatterien, um bessere Entwicklungsprognosen zu erhalten - kritischer Standpunkt: sinnvoll-nicht sinnvoll. Oder die polemische Thematik der Frühförderung: Grenzen sind bei der Verkopfung oder Verschulung der Kiga-Einrichtungen zu suchen. In Lateinamerika arbeiten jedoch viele Kigas in diese Richtung hin. Wo liegen die Tendenzen in Deutschland, welche Tendenzen existieren in Lateinamerika? Wo liegen die Erwartungen der Elternschaft, der hiesigen Schulen, der DS-Einrichtungen? Das Thema Deutschförderung im Kindergarten, ein anderes Thema, das mit den sensitiven Phasen dieser Altersstufen zu tun hat. Inhalte und Methoden spielen hierbei eine führende Rolle. An der DS in Guatemala haben wir vor kurzem zu diesem Thema eine Fortbildung mit dem Programm Hocus-Lotus erhalten. Interessante methodische Ansaetze lassen hieraus Schluesse ziehen, z. B. das Thema Fortbildung im Kindergarten, in einer Zeit, in der sich die Paedagogik staendig an das soziale Umfeld der schnell wechselnden Gesellschaften anpassen muss. Foerderung und Gelder, die Wichtigkeit der up-to-date-Infos durch in Deutschland laufende Tendenzen. All diese Themen sind der Rahmen unseres Gesprächstoffs. Das vorherige Treffen in Nicaragua 2004 hat viele Ansaetze und Anregungen in Bewegung gesetzt. Auch die Strukturfrage, ob die Schulen zusätzlich zum eigenen Kiga noch eine Maternal/Krippe führen - oder ob dies wünschenswert wäre, ist eine Ansatzfrage, die Diskussionen aufwirft. In diesem Sinne ist das Treffen geplant. Wichtig ist auch die menschliche Ebene, sich kennen zu lernen und Strukturen und Bildungsaufträge der deutschen Schulen einzuordnen.
Wir freuen uns auf alle, die uns in Guatemala zum 2. Kiga-Leiter-Gipfeltreffen begleiten werden und heissen alle auf diesem Wege ganz herzlich willkommen. Und diejenigen, die dieses Mal nicht anwesend sein koennen, laden wir von ihrem Standort ein, uns gedanklich zu begleiten, um in Zukunft - auch den Kommunikationskanal - offen zu halten.
Mit freundlichem Gruß
Gretel Lossau Kindergartenleiterin
Deutschen Schule in Guatemala
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen